Review zum MHP Forum „Integriertes Freigabe- und Änderungsmanagement “

Am 15. Juli 2014 fand im Schlossgut Harteneck in Ludwigsburg die gemeinsame Veranstaltung von MHP und HCM, das Forum „Integriertes Freigabe- und Änderungsmanagement“, statt.

Forum Aenderungsmanagement

Die aktive und rege Beteiligung aller Gäste sorgten dafür, dass die Veranstaltung mit Vorträgen von Vertretern aus Wissenschaft und Wirtschaft ein voller Erfolg wurden .

Die Veranstaltung eröffnete Prof. Dr. Dr.-Ing. Dr. h.c J. Ovtcharova vom Karlsruher Institut für Technologie mit einer Keynote zu Freigabe- und Änderungsmanagement aus Sicht der Wissenschaft. Sie sprach über die nächsten großen Trends und Herausforderungen im Rahmen von Entwicklungsprozessen wie Big Data und virtuelle Produktentwicklung.

Dirk Ahmann, Senior Manager PLM bei MHP zeigte anhand eines methodischen Ansatzes, wie durch integriertes Freigabe- und Änderungsmanagement Vorlaufzeiten verringert und Änderungskosten gesenkt werden können.

Welche Defizite im heutigen Änderungsmanagement vorliegen und welche Methoden und Werkzeuge zur Verbesserung beitragen können, wurde durch mich erläutert. Dabei wurde der Bogen von der Theorie zur Praxis gespannt und das HCM Änderungsmanagement als workflowbasiertes System zur sicheren Steuerung von technischen Änderungen aller Art vorgestellt.
Im zweiten Teil der Veranstaltung erfuhren die Teilnehmer dann aus erster Hand von den Unternehmensreferenten, wie in der Praxis Änderungen im Produktlebenszyklus integriert und welche Systeme zur Prozessunterstützung aktuell eingesetzt werden.
Prof. Dr. Marco Groll stellte das Konzept der Daimler AG für ein ganzheitliches Änderungsmanagement auf Basis einer integrierten Produkt- und Prozessintegration vor. Sein Vortrag beleuchtete dabei besonders die gesteigerten Anforderungen an ein automobiles Änderungsmanagement im Rahmen von globalen Änderungsprozessen mit internationalen Entwicklungsteams und großer Stücklistenvielfalt.
Maik Widmann von der Porsche AG schilderte ein ähnliches Szenario in seinem Vortrag zum Änderungsmanagement bei Dr. Ing h. c. F. Porsche AG. Er zeigte dabei auch die Herausforderungen bei modellübergreifenden technischen Änderungen im Rahmen des VW-Konzern-spezifischen modularen Querbaukastens auf.
Markus Reschke, Mitarbeiter der Dynapac GmbH, referierte ebenfalls aus der Praxis und sprach über die Einführung eines Änderungsmanagements-Systems am Beispiel der Software-Lösung HCM Änderungsmanagement. So konnte heute bereits ein deutlicher Rückgang des Verwaltungsaufwandes von 30% erreicht werden.

Durch die Strukturierung der Vorträge von der Theorie zur Praxis hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, sowohl einen Überblick zu den theoretischen Aspekten als auch über die Praxis des Änderungsmanagements in verschiedenen Unternehmen zu bekommen.
Darüber hinaus bot das MHP Forum Gelegenheit zum Erfahrungs- und Know-How-Austausch, sowie Networking in einer stimmungsvollen Atmosphäre. Das Fazit der mehr als 30 Teilnehmer fiel nach der bisher einmaligen Veranstaltung durchweg positiv aus. Dies zeigte sich auch in der anonymen Befragung in welcher die Teilnehmer das Forum sowohl Inhaltlich als auch organisatorisch mit den Höchstnoten zufrieden bis sehr zufrieden bewerteten.

Weitere Infos zum System finden Sie hier:

 

HCM Human Collaboration Management

HCM Human Collaboration Management

Wofür steht dieser Begriff? Er soll als Arbeitstitel für alle Belange der Zusammenarbeit von Personen in Unternehmen und Organisationen dienen. Dazu gehören sowohl die Menschen und Prozesse wie auch die Methodik und natürlich die unterstützenden Systeme.

Aber bei allen Überlegungen soll der Mensch im Mittelpunkt stehen, da nur durch ihn Eigeninitiative, Kreativität, Intelligenz und Kompetenz in die Zusammenarbeit und damit in die Erledigung  eines Geschäftsfalls eingebracht wird.

Zusätzlich stehen uns Heute als Unterstützung eine Vielzahl von sehr leistungsfähigen Softwaresystemen zur Verfügung. Diese sollte man nicht als „Bedrohung“ ansehen, wenn sie auch für mehr Transparenz bei den Daten und Prozessen sorgen. Nutzen wir doch lieber diese Systeme, um unsere Arbeit zu unterstützen und sicherzustellen, damit wir kreative Freiräume schaffen, um unsere Produkte, Geschäftsmodell oder auch die interne Organisation weiter zu entwickeln.

All dies wird ergänzt, bzw. bestimmt durch die angewandten Methoden der Kommunikation und Zusammenarbeit. Diese befinden sich in einem ständigen Entwicklungsprozess und bringen eine Vielzahl an unterstützenden neuen Systemen hervor. Beispielhaft sei hier das Dokumentenmanagement genannt das traditionell durch ein DMS System mit klar definierter Struktur und Heute durch ein Wiki mit einer lebenden dynamischen Wissensdatenbank unterstützt wird.

Hier den richtigen, bzw. passenden Mix aus Methodik und Technik zu finden, sehe ich als große Herausforderung und als meine Aufgabe.